Wie man ein Jubiläum #ausLiebe feiert.

Unter dem Motto #ausLiebe startet die Diakonie Deutschland zu ihrem 175. Jubiläum 2023 ihre neue bundesweite Imagekampagne. Die Headlines und bildstarken Motive spielen mit dem Hashtag #ausLiebe und richten das Augenmerk auf soziale Themen und drängende Probleme. Damit knüpft die Jubiläumskampagne an die erfolgreiche „Unerhört!“-Kampagne an – auch diese warb mit der Doppeldeutigkeit der Begriffe für eine offene Gesellschaft, gegen Ausgrenzung und für mehr soziale Teilhabe.

Der neue Claim #ausLiebe verweist auf den christlichen Grundgedanken und beschreibt den Antrieb der Diakonie. Ein Film zeigt die vielen Arbeitsfelder der Diakonie von Kinderbetreuung über Obdachlosenhilfe, Flüchtlingshilfe bis Krankenpflege und Hospiz. Die Stimme dazu gibt Nachrichtensprecherin Gundula Gause. 

Diakonie-Präsident Ulrich Lilie: „Es geht uns in unserem Jubiläumsjahr um die Gegenwart und um die Zukunft. Nah bei den Menschen und am Puls der Zeit: Aus Liebe. Mit Professionalität und auf Augenhöhe unterstützen wir sehr unterschiedliche Menschen, ein Leben nach ihren Vorstellungen zu führen. Denn das ist der Geist der Diakonie. Dieser Spirit, der uns mit unseren Gründervätern und -müttern verbindet, entzündet sich an der Frage, die sich jede neue Generation der Diakonie stellt: Wie können wir heute unseren Beitrag für eine menschenfreundliche Gesellschaft leisten, die allen gerechte Teilhabe ermöglicht und Wertschätzung lebt?“

Die Kampagne rückt die Menschen in den Mittelpunkt, für die sich die Diakonie stark macht: Einkommensarme, Alte, Kranke, Familien, Wohnungslose, Geflüchtete und viele andere, die sich an den Rand der Gesellschaft gedrängt sehen. #ausLiebe ist der Motor der 600.000 hauptamtlichen Mitarbeitenden und 700.000 freiwillig Engagierten der Diakonie, sich Tag und Nacht  für Menschen in Not einzusetzen. Die Diakonie betreibt über 33.000 Einrichtungen, darunter Krankenhäuser und Seniorenheime, Kindergärten und Beratungsstellen, soziale Dienste für Menschen mit Behinderung, Einrichtungen für Prävention und Hospize. 

„Der Hashtag #ausLiebe holt den alten urchristlichen Grundsatz ins Jahr 2023 und verwandelt ihn in eine moderne Formel“, so Johannes Krempl, der bei glow für die Kreation verantwortlich ist. 

Sebastian Wilke, Geschäftsführer Beratung: „Wir freuen uns, dass sich die Diakonie nach einem Pitch für uns entschieden hat. Wir haben gemeinsam planvoll über ein Jahr darauf hingearbeitet.“

Die Kampagne beleuchtet alle Arbeitsbereiche der Diakonie. Eine Überraschung hält der neue Jubiläumsfilm bereit : bis zum Schluss baut sich die Spannung auf. Beschrieben wird etwas großes mächtiges, das sich zum Schluss als die Liebe entpuppt. Währenddessen zeigt der Film viele Tätigkeitsfelder der Diakonie. Den Soundtrack zu dem gefühlvollen Spot hat der französische Elektro-Pop-Act French 79 beigesteuert, der überall auf der Welt Konzerthallen füllt. 

„Manchmal heißt Liebe … “, so fangen die Plakatmotive an. Der Rest des Satzes variiert und erzählt vom Arbeitsalltag der Diakonie-Mitarbeitenden. „… einen Antrag zu machen“ bezieht sich auf die vielfältigen Beratungsangebote. „… jemandem den Kopf zu waschen“ steht über dem Bild des Obdachlosen Manuel, der von Alexandru die Haare gewaschen und geschnitten bekommt. „… ein Start-up zu gründen“ heißt es bei einem alten Stich von Johann Hinrich Wichern, der 1848 mit seiner Brandrede die Gründung der Diakonie initiierte. 

Eine Landingpage bündelt die Kampagnenmotive, die Diakonie-Geschichte , sowie die Jubiläums-Aktionen in den Einrichtungen und Regionalverbänden. 

Über die nächsten 12 Monate werden mehr und mehr Motive erscheinen und auf der Website freigeschaltet. Der Motivpool von mittlerweile 17 Motiven kann mit aktuellen Motiven erweitert werden. 

Auf Social Media und  für Instagram werden von glow ebenfalls neue Formate entwickelt. Hier kommen auch die Kirchen-TikToker Gianna und Oli (@kirchemalanders) zum Einsatz, die regelmäßig Beiträge für die Diakonie Social Media Kampagne kreieren, zum Beispiel zur Aktion Wärmewinter

How the Police helped us to seize business opportunities

glow won the Berlin Police in a pitch against a long term agency partner in 2019. Back then our task was to make an image campaign. This image campaign went well and earned the Berlin Police the respect it was longing for (see case film: https://youtu.be/rAZZVJ1qGp0). It was a serious approach with tough looking Police women and men and tough gear and appearance.

Klick to see the Official Recruiting Film for the Berlin Police on YouTube. Click for english subtitles.
Giving the Berlin Police kick-ass-attitude. 

In 2020, the Berlin Police came with the briefing for a recruiting video. We came up with a very straight idea. „This is an official recruiting film for the Berlin Police“ is how the film starts and from that on it’s the pure truth we are telling. With all sincerity possible we talk about purpose and values of the police work, like righteousness and strength but we also manage to show some of the superficial gear porn of the police equipment that many young people might find attractive as well. And we got Bruce Willis on board. Thanks to German dubbing frenzy, we could save a lot of money by just using his dubbing voice in German. For all Germans it sounds like Bruce himself is endorsing the job.

The commercial got press coverage in Germany and Austria worth thousands of Euros.

The effect was stunning: millions of views on YouTube, Instagram and TikTok, thousands of thankful and/or euphoric comments, mentions in newspapers, magazines, even peoples magazines and a newspaper in Austria. The film pushed traffic on the recruiting page of the Berlin Police by 600 % and drove applications by 60%. Side effect: The film also works on LinkedIn, where it inspires the ever growing crowd of recruiters from all kinds of companies. And that did wonders for us. 

Film got euphoric reviews and comments. „Goose bumps“, „the coolest ad for a public client“, „the best advertising ever“ …it also pushed traffic on the website by 600%. 

Because every company in Germany seems to have the same problem at the moment: finding good staff. This film proved our expertise in recruiting and HR just at the right time. Since then we got recruiting and HR accounts by Germanys biggest bank Sparkasse, IT-companies, the finance department of Berlin and the police in Thuringia. This case for the Berlin Police opens doors like a ram! 

We also found out that recruiting is the new image advertising. Recruiting campaigns are an effective way for companies to enhance their image and reputation. By developing targeted and effective campaigns, companies can effectively communicate their brand and values, and attract the right candidates to apply for open positions. This can help to build trust and credibility with potential employees, customers, and other stakeholders, and can ultimately contribute to the overall success and growth of the company.

So if you have questions about how to attract young professionals and clients alike, please ask us. We make brands and recruiters glow in one go! 

Innocence in Danger will das Hinsehen trainieren

Der Vereinssport hat ein Problem mit sexuellem Kindesmissbrauch. Das zeigen die Fallstudie „Sexualisierte Gewalt und sexueller Kindesmissbrauch im Kontext des Sports“ vom September 2022 sowie die kurz zuvor erstmals ausgestrahlte ARD-Dokumentation „Missbraucht – Sexualisierte Gewalt im deutschen Schwimmsport“. 

Die Berliner Agentur glow hat zum Start der Anlaufstelle „Safe Sport“ von Bund und Ländern für ihren langjährigen Kunden Innocence in Danger eine Kampagne gestaltet, die das Hinsehen in den Fokus rückt. Wir sehen Brillen aus verschiedenen Sportarten, die uns groß anschauen. Darin spiegeln sich angedeutete Missbrauchshandlungen. Die Headline dazu heißt: „Zeit, das Hinsehen zu trainieren.“

„Wir müssen alle Fälle ans Licht bringen“ so Nancy Faser, Bundesinnenministerin zum Start des neuen Zentrums. Eine neue Fallstudie der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs basiert auf 72 Berichten. Daraus geht hervor, dass Betroffene den Missbrauch größtenteils als Minderjährige im Leistungssport erlebten. Von den Vereinsinstanzen erfuhren sie keine Unterstützung – im Gegenteil. Die Betroffenen berichten, dass ihre traumatischen Erlebnisse bagatellisiert und vertuscht wurden. Die gleiche Erfahrung machte auch der ehemalige Profi-Wasserspringer Jan Hempel, dessen bewegende Geschichte Teil der ARD-Dokumentation „Missbraucht – Sexualisierte Gewalt im deutschen Schwimmsport“ war. Er berichtet, seit der Kindheit schweren sexuellen Übergriffen durch den eigenen Trainer ausgesetzt gewesen zu sein. Weder die damalige Bundestrainerin noch der Deutsche Schwimm-Verband bemühten sich nach Kenntnisnahme um Aufarbeitung.

„Sportvereine müssen klare Regelwerke und Schutzkonzepte haben, die Prävention, Intervention und im besten Fall eine Form der Aufarbeitung beinhalten“, so Julia von Weiler, Vorstand von Innocence in Danger Deutschland. „Wir alle müssen lernen, besser hinzuschauen und zu handeln, wenn es um sexualisierte Gewalt im Sport geht.“ Das Ziel: ein neuer, geschärfter Blick durch die Brillen verschiedenster Sportarten, der Zeichen für sexuellen Missbrauch wahrnimmt – und wahrnehmen will. „Das genaue Hinsehen ist der erste Schritt, um Übergriffe zu verhindern. Deshalb sollte es ebenso ernsthaft trainiert werden wie Leistungssport“, so Johannes Krempl, Geschäftsführer Kreation von glow communication in Berlin. Die Motive erscheinen in den sozialen Medien sowie als OOH-Kampagne. 

glow und Berlin Partner launchen neuen Imagefilm für Berlin

Gemäß dem Motto „Wir sind ein Berlin“ entwickelt die Agentur glow für Berlin Partner im Rahmen des Berliner Markenauftritts im Auftrag der Senatskanzlei eine neue Imagekampagne und zelebriert damit authentische Menschen und echte Geschichten aus Berlin.  So sind auf diese Weise zwei 90-sekündige Imagefilme sowie fünf Key Visuals entstanden, die die Lebensweise Berlins bildstark auf den Punkt bringen.

„Wir sind ein Berlin.“ So lautet zugleich Motto als auch Kampagnenhashtag des neuen Films, der uns in Form von Gegensatzpaaren auf eine Reise durch Berlin schickt: Vom Blick auf den Fernsehturm über den Dächern Berlins bis in den Underground-Technoclub, vom ausgezeichneten Sterne-Restaurant bis zur kultigen Currywurstbude und vom Kiez aus ins Kanzleramt.

Der Film besteht aus verschiedenen Szenen in denen vermeintliche Gegensätze bewusst aufeinanderstoßen. Diese Kontraste werden textlich unterstrichen durch eine Wiederholung des wiederkehrenden Texteinstiegs WIR SIND: „Klar besteht Berlin aus lauter Gegensätzen, die manchmal kaum miteinander vereinbar scheinen“, bemerkt Johannes Krempl, Geschäftsführer von glow. „Und dann sind sie es eben doch – und nicht nur das: Es entwickelt sich daraus sogar eine besondere Kraft. Die Kraft des Wir.“

Die Protagonistinnen und Protagonisten des Films sind echte Menschen, die die Stadt auf ihre ganz eigene Art bewegen. Aus den unterschiedlich erscheinenden Personen setzt sich mosaikartig ein Gesamtbild, eine Gemeinschaft zusammen. „Wir wollen Teilhabe erzeugen unter allen Berlinerinnen und Berlinern und zeigen, dass die Stadt alle braucht, um Berlin zu sein“, so Sebastian Wilke, Geschäftsführer Kreation bei glow. 

Der Film ist gespickt mit Berliner Stars: So kochen die Berliner Sterneköche Billy Wagner und Micha Schäfer aus dem Nobelhart und Schmutzig, der 1.FC Union spielt dem Tangoduo Leandro Furlan und Gaia Pisauro den Ball zu, der kanadische Comedian Daniel-Ryan Spaulding hat einen Gastauftritt mit seinem berühmten Ausruf „So Berlin!“, Nyon, der Roboter der Berliner Hochschule für Technik schaut uns an, der Berliner Graffiti-Künstler Steffen Seeger erstellt live ein Kunstwerk, das Künstler*innenduo Eva und Adele präsentieren eines ihrer Artworks und tragende Rollen haben auch Mitarbeitende der Berliner Stadtreinigung. 

Neben einer B2C-Version (Business-to-Consumer) des Films, die sich an ein breites Publikum innerhalb und außerhalb Berlins richtet, gibt es eine zweite B2B-Fassung (Business-to-Business), die vorrangig bei internationalen Auftritten auf Messen sowie bei Präsentationen vor Wirtschaftsentscheiderinnen und -entscheidern zum Einsatz kommen soll. In dieser Fassung wird die gleiche Mechanik der Gegensatzpaare aufgegriffen, jedoch in stärker wirtschaftsorientierten Bildern umgesetzt – die Botschaft hierbei: „Berlin is open for Business.“ 

Die Filme sind eine rein Berliner Produktion: Glow Communication zeigt sich verantwortlich für Idee und Konzept, die Produktion übernahm die Filmfirma Gretchen. Regisseur der Filme ist der in Berlin lebende Christoph Bauer. Die Musik steuerte Fabian Grobe bei, der unter dem bekannten Label Bauhouse als DJ und VJ startete. 

Gedreht wurde Corona-konform unter anderem in der Gebrüder-Grimm-Bibliothek, vor und im Roten Rathaus, im Club Anomalie, im „Blumen Laden“ in der Marienburger Straße, auf der Goldelse, im Humboldthain, vor dem Futurium und natürlich am Brandenburger Tor.

Der neue Berliner Markenauftritt

Mit der Ablösung von „be Berlin“ und der Einführung der neuen Marke Berlins im September 2020 entwickelte der Berliner Senat ein neues Corporate Design. Dazu gehört unter anderem eine eigens gestaltete Schrift, die Berlin Type, sowie ein neues Signet in Form des allbekannten, aber modernisierten Berliner Bären. Beide Elemente sind auf der offiziellen Stadtmarketing-Website www.wir.berlin zur freien Nutzung zugänglich und lassen sich personalisieren. Hintergrund: die Berlin-Marke darf und soll von allen Berliner:innen verwendet werden.

Polizei Berlin sucht polizeilich Nachwuchs

Mit einer Social-Media- und Radio-Kampagne suchen glow und die Polizei Berlin nach Neuzugängen für eine Vielzahl von Aufgabengebieten. 

Die Behörde mit über 25.000 Mitarbeitenden benötigt jedes Jahr Hunderte von Nachwuchskräften, um die vielfältigen polizeilichen Aufgaben in der Hauptstadt zu bewältigen. Gesucht werden unter anderem „Teamplayer*innen, Tröster*innen, Beschützer*innen, Datendompteur*innen, Verkehrsbändiger*innen oder Sportsfreund*innen“. Über mehrere Berliner Radiosender wie z. B. Energy und die Sender des rbb wird ebenfalls „polizeilich gesucht“. Hier richtet sich die deutsche Synchronstimme von Jennifer Lawrence durch ein Megafon an die zuhörende Bevölkerung und sucht nach einer Person „zwischen 16 und 39 Jahren“, besonders auffällig seien ihr „starker Gerechtigkeitssinn und hohes Verantwortungsgefühl“. 

„Junge Leute sind schwer zu kriegen, es braucht schon einen Swipestopper wie eine polizeiliche Suchmeldung im Feed oder Funk“, erklärt Johannes Krempl, Geschäftsführer Kreation bei glow. „Uns war wichtig, die vielen Aufgabenfelder der Polizei Berlin griffig anzudeuten“, so die ehemalige Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit der Polizei Berlin, Kathrin Nowicki. „Das schafft die Kampagne ganz spielerisch.“ Für die Aufrufe wurde eine neue Landingpage gebaut, die Interessierte noch besser informiert und in die verschiedenen Bereiche weiterleitet. „Wir haben unter https://110prozent.berlin/jobs/einstieg/ den komplexen Bewerbungsprozess vereinfacht und ihn intuitiv gemacht“, erklärt Sebastian Wilke, Geschäftsführer Strategie und Beratung bei glow. 


Die Kampagne läuft ab September auf Instagram und TikTok. 
glow und Berlin hatten im Frühjahr einen „Offiziellen Recruitingfilm“ der Polizei gelauncht mit der Stimme von Bruce Willis, der auf Youtube , Instagram und TikTok über eine Million Views erreicht hat –mit vielen bewundernden Kommentaren, die den Film in eine Reihe stellen mit Jan Böhmermanns „Ich hab Polizei“. 

Über die Polizei Berlin Die Polizei Berlin ist für den Schutz von über 3,7 Mio. Berliner*innen verantwortlich. Die Kernaufgaben der Polizei Berlin sind die Gefahrenabwehr und die Strafverfolgung. Dafür zeigt sie Präsenz auf den Straßen, übernimmt Personen- und Objektschutz – auch bei Staatsbesuchen. Als größte Sicherheitsbehörde des Landes Berlin sorgen über 25.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch für die Verkehrssicherheit zu Land und zu Wasser. Mehr unter: https://www.berlin.de/polizei/

Caritas International schlägt neue Seiten auf

In einem Pitch um die Kommunikation des 100. Jubiläums des Hilfswerks der deutschen Caritas hat sich die Kreativagentur glow aus Berlin gegen namhafte Konkurrenz durchgesetzt. Die Kampagne zeigt Bilder aus den Aktionsgebieten der Caritas international mit einer umgefalteten Ecke mit der Aufforderung: „Sie können das Blatt wenden“. Der Claim lautet „100 Jahre grenzenlose Nächstenliebe“. Auch Bilder von der Flutkatastrophe wurden in die Kampagne mit einbezogen. Mit einer Spende kann auch hier das Blatt gewendet werden. 

„Uns hat die aktionistische Idee von glow gefallen. Sie bezieht den Betrachter mit ein und fordert ihn aktiv zur Hilfe auf. Gleichzeitig bringt der Claim unsere Arbeit auf den Punkt.,“ so Dariush Ghobad, Leiter des Referats Öffentlichkeitsarbeit der Caritas International. „Die Idee irritiert, weil da mit dem umgeknickten Eck scheinbar ein Fehler passiert ist“, fügt glow Kreationschef Johannes Krempl hinzu. „Dadurch entsteht mehr Aufmerksamkeit für die wichtigen Themen.“

glow Chefstratege Sebastian Wilke meint dazu: „100 Jahre sind hier kein Grund für Schulterklopfen, sondern für weiteres Anpacken.“ Die Caritas unterhält dazu in vielen Krisengebieten eigene Strukturen, die im Bedarfsfall schnell und unbürokratisch helfen können, sei es in Haiti oder in den Hochwassergebieten an der Ahr. Die Kampagne wird vor allem mit Freischaltungen der Offline- und Online-Medien verbreitet, damit möglichst viel Geld in die Arbeit vor Ort fließen kann. Unter anderem ist die Kampagne in der FAZ erschienen.

glow feiert die Freiwilligenhauptstadt 2021 und das WIR

Berlin ist im Jahr 2021 European Volunteering Capital / Europäische Freiwilligenhauptstadt. Mit dem Titel zeichnet das Brüsseler European Volunteer Centre (CEV) aus, was Berlin als Land und Kommune in der Freiwilligenarbeit leistet. Im Rahmen der Abschlussveranstaltung der aktuellen Freiwilligenhauptstadt Padua (Italien) wird der Titel am 5. Dezember 2020, am Internationalen Tag des Ehrenamts, offiziell an Berlin
übergeben.

Der Regierende Bürgermeister Michael Müller zur Staffelübergabe: „Berlin freut sich über
den Titel ‚Europäische Freiwilligenhauptstadt‘. Die Auszeichnung würdigt das
Engagement der vielen Ehrenamtlichen in unserer Stadt und motiviert dazu, diese Arbeit
fortzusetzen. Jede dritte Berlinerin und jeder dritte Berliner engagiert sich, sei es im Sport,
in der Kinder- und Jugendarbeit, in der Kultur, im Umweltschutz oder auch in der
Nachbarschaftshilfe. Gerade in diesen Krisenzeiten spüren wir alle, wie wichtig es ist,
dass Menschen für andere da sind. Als Europäische Hauptstadt des freiwilligen
Engagements wollen wir zeigen: freiwilliges Engagement ist das Fundament für Freiheit,
Zusammenhalt und eine Stärkung der Demokratie.“

Im Auftrag von Berlin Partner hat glow das Label und die Kampagne für die Kommunikation der Freiwilligenhautpstadt übernommen. Das Logo zeigt, wie die vielen Freiwilligen die Stütze der Stadt Berlin darstellen.

WAX IN THE CITY UND GLOW ZEIGEN HAUT IN ALLEN FARBEN

Neu im Portfolio der Berliner Kreativ-Agentur glow ist die internationale Waxing-Studio-Kette WAX IN THE CITY mit Sitz in Berlin. WAX IN THE CITY launcht vor Weihnachten noch spannende Produktneuheiten, z.B. ein Lippen-Balsam für die Vulva oder eine Maske für die Intimzone. Für Weihnachten wurde extra eine Geschenkbox entwickelt, die ausgewählte Produkte enthält. 

Dafür hat die Berliner Agentur glow eine Marken- und Produkt-Kampagne entwickelt, die in verschiedenen Medien ausgespielt wird. Von Instagram bis Plakat.  WAX IN THE CITY-Chefin Christine Margreiter: „Bei glow habe ich mich sofort verstanden gefühlt. Ihr sensibles Gespür für unsere Marke und die Offenheit und das Verständnis für unsere Themen haben mich überzeugt.“ glow startet mit einer Social-Media-Kampagne, die die neuen Produkte vorstellen und verkaufen soll.  

Die neue Kampagne stellt das Thema Haut in den Mittelpunkt der Kommunikation. Die 1,7 qm des größten menschlichen Organs lassen viel Raum für interessante Fakten und spannende Stories. glow erzählt Geschichten über die Haut und lässt Bilder im Kopf entstehen. Gerade hängt auch ein Plakat gegenüber des Soho Hauses in Berlin Mitte, das einem durch den Anblick von so viel Haut und der witzigen Zeile Gänsehaut verleiht.

glow mischt sich in US-Wahlen ein

Am Alexanderplatz steht das wahrscheinlich größte Werbeschild für das Duo Biden Harris in Europa. Die Berliner Agentur  glow hat das Schild aus amerikanischen Vorgärten in die Berliner Innenstadt geholt. Die Wahl in den USA betrifft längst nicht nur die Amerikaner. Die ganze Welt ist polarisiert und gespalten. Europa ist dabei stark auf der Seite Bidens. Am meisten die Dänen. Dort wünschen sich laut einer Umfrage von YouGov 80% einen Sieg des Demokraten. In Deutschland sind es 71%. Immerhin 11% würden Trump wählen. Die meisten Trump Fans gibt es mit 20% in Italien, gefolgt von Schweden mit 18%. Allerdings glauben nur in Dänemark mehr als die Hälfte, dass Biden die Wahl wirklich gewinnt. In Deutschland glauben es nur 46%. 

Daumen runter für Trumps Präsidentschaft. Die Europäer sind sich einig in der Bewertung der letzten vier Jahre. In Italien sagen 61%, dass Trump ein schlechter Präsident ist, in Deutschland 76%, in Dänemark sogar 82%. 68% der Deutschen bescheinigen Trump einen überwiegend unehrlichen Wahlkampf. 

In Asien sind die Fronten offenbar weniger klar. Viele Länder wie Taiwan, Vietnam oder Südkorea versprechen sich durch Trump Rückenwind gegenüber der asiatischen Großmacht China
So wird der Wahltag zu einer epischen weltweiten Mediaschlacht zwischen Biden und Trump, zwischen Fakten und alternativen Fakten, zwischen Wissenschaft und Aberglauben, zwischen Weltsicht und Nationalismus, zwischen Weltmacht und Wahnsinn. 

glow communication mischte und mischt sich seit Jahren für die Caritas, die offene Gesellschaft, die Polizei Berlin, den Berliner Senat, die Jungen Unternehmer, den Unternehmerverband Gesamtmetall und für das Dessouslabel blush ins politische Geschehen ein. 

Was Pressefreiheit mit Purpose zu tun hat …

Antje Jungmann, Pressesprecherin des VDZ hat Johannes Krempl, Gründer und CCO der Agentur glow interviewt über Pressefreiheit, Purpose und die sei 2015 laufende Kampagne für Pressefreiheit.

AJ: Mit Ihrer Agentur Glow sind Sie seit 5 Jahren unser Kreativ-Partner der Pressefreiheits-Kampagne. Was bedeutet Ihnen dieses Engagement?

JK: Die Wichtigkeit von Pressefreiheit spürt man erst, wenn sie gefährdet ist. Wenn Presse pauschal als „Fake News“ oder Lügenpresse diskreditiert wird, wenn Journalisten bedroht, verfolgt und getötet werden, wenn Redaktionen attackiert werden, merkt man, wie wenig selbstverständlich sie ist. Apropos: Das Positive an Trump ist, dass er uns vor Augen führt, wie wenig selbstverständlich all das ist, was wir vor drei Jahren als selbstverständlich erachtet haben. 

Der VDZ gehört mit seiner Kampagne für die Pressefreiheit zu unseren Lieblingskunden. Wenn man sich mit dem Thema beschäftigt, spürt man, dass Pressefreiheit grundlegend ist — nicht nur für unsere Arbeit als Kommunikationsagentur, sondern für Politik, Wirtschaft, für unser ganzes alltägliches Leben. 

AJ: Was gefällt Ihnen an der Kampagne selbst am besten, woran erinnern Sie sich besonders gern in den letzten 5 Jahren?  

JK: Am spannendsten war das erste Motiv. Einen Tag nach dem Attentat auf die Redaktion des Pariser Satiremagazins Charlie Hebdo rief mich Peter Klotzki, damals Geschäftsführer Kommunikation des VDZ an, um mit mir zu beratschlagen, wie der Verband der Deutschen Zeitschriftenverleger reagieren könnte. Ein direkter Angriff auf die Presse im Nachbarland. Wir wollten es aber nicht bei einer Solidarisierung belassen, sondern Einigkeit zeigen. In nur 24 Stunden entwickelten wir Motivvorschläge. Umgesetzt wurden zwei Motive, ein Typomotiv und ein weiteres Motiv. Es zeigt neben einem gebrochenen Bleistift, dem Symbol des Angriffs, ein ganzes Bündel Bleistifte, die dadurch unbrechbar sind. Ein Symbol für die Einigkeit des Verbands. 

AJ: Was empfehlen Sie Kunden, die sich gern etwas mehr „Purpose“ verleihen wollen?

JK: Die Kampagne für Pressefreiheit hat die durchaus heterogenen Mitglieder des VDZ (kleine Verlage vs. große Verlagshäuser, Fachverlage vs. Publikumszeitschriften, Goldenes Blatt vs. Der Spiegel) hinter einem gemeinsamen Thema vereint und so dem Verband eine große sichtbare Klammer gegeben. Purpose ist ein relativ neuer Begriff im Marketing, aber ein grundlegender. Purpose fordert, dass sich ein Unternehmen zu einem großen Ziel bekennt, das mehr sein muss als Geld verdienen. Purpose ist auch eine Forderung der Mitarbeitenden. Sie wollen Sinn in ihrer Arbeit spüren, mehr sein als Teil einer Geldmaschine. Insofern ist ein guter Purpose eine große Motivationsmaschine, um Mitarbeitende zu binden und ihnen jeden Tag bei der Arbeit ein gutes Gefühl zu geben. „Ich bin Teil von etwas Sinnvollem.“ Dieses Gefühl stellt sich bei den Verbandsmitgliedern und Gästen spätestens bei der Verleihung der Goldenen Viktoria für Pressefreiheit ein. 

AJ: Im weitesten Sinne zählen Sie als Agentur auch zu den „Werbern“/Werbetreibenden? Was bedeutet Ihnen Pressefreiheit als „Werber“?

JK: Als Kreative loten wir ständig die Spielräume aus, die sich bieten. Wir sind auf Freiheit angewiesen. Im Moment gibt es allerdings trotz Pressefreiheit viele Dinge, die man nicht sagen darf oder schwer sagen kann. Die Genderdebatte ist spannend und herausfordernd. Einerseits wissen wir, wie Sprache wirkt und dass männliche Sprache männliches Denken stützt. Andererseits hat man sich noch nicht auf neue genderneutrale Formen geeinigt. Wir müssen hier eine neue Sprache erarbeiten, in der wir wieder frei reden können.

AJ: Bei aktuellen Debatten könnte man meinen, dass die Politik kein Vertrauen in ihre „mündigen Bürger“ hat, fast alles reglementieren will. Bleibt der mündige Bürger auf der Strecke?  

JK: Pressefreiheit ist eine Zumutung. Wie soll man denn die Welt verstehen, wenn man Dinge so und auch anderes sehen kann? Wenn man sich streiten kann und muss, um zur Wahrheit zu finden. Mehr und mehr Menschen fühlen sich verunsichert von der Freiheit und suchen einfache Wahrheiten. Wollen an die Hand genommen werden. Aber Pressefreiheit und Meinungsfreiheit müssen wir auch aushalten. Und der Staat muss aushalten, dass diese Freiheit auch genutzt wird, es zu Kontroversen führt. 

AJ: In die Zukunft geblickt: Gibt es schon neue Ideen und Ansätze für Motive 2021? 😉

JK: Wir haben 2021 Bundestagswahl. Da spielt Presse und Meinungsfreiheit eine große Rolle. Zumal die Publishers Night und die Verleihung der Goldenen Viktoria in die Wahlzeit fällt und wir eine neue Bundeskanzlerin oder einen neuen Bundeskanzler haben werden. Tatsächlich haben wir schon einige schöne Motive gehabt und es wird nicht leichter, Motive auszudenken. Aber eine gute Kampagne ist wie guter Wein: Sie wird mit der Zeit immer besser. 

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