glow Berlin provoziert Zürich

Pallas_Jelmoli_Zürichwirdschöner190909_Pallas_Kliniken_Pressesbilder2Die Pallas Kliniken in der Schweiz haben die Berliner Agentur glow für die Kommunikation der neuen Marke für Schönheitsbehandlungen „Pallas Kliniken Aesthetics“ im Rahmen einer neuen Klinikeröffnung beauftragt. Im Luxuskaufhaus Jelmoli an der Züricher Bahnhofstraße eröffnet am 2. September die Klinikgruppe auf über 900qm ihren neuen Flagship Store und setzt so neue Massstäbe.190909_Pallas_Kliniken_PressesbilderDie Kampagne in Zürich verspricht mit ikonischen Körpern „Zürich wird schöner.“ Die zweite Phase beschreibt mit witzigen Sprüchen die Angebote rund um Faltenbehandlungen, Fettreduktion mittels Kältebehandlung, Fadenlifting und Tattooentfernung. So fordert beispielsweise ein Plakat zur Tattooentfernung mit den Worten auf „Lassen Sie Ihre/-n Ex verschwinden.“190909_Pallas_Kliniken_Pressesbilder18

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glow holt Berliner*innen von der Couch

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Die Berliner Kreativ-Agentur glow hat den Zuschlag für die Aktion „Sport im Park“ von der Senatsverwaltung für Inneres und Sport erhalten. Ziel der Kampagne ist eine sportliche Aktivierung der Berliner Bevölkerung. Dazu werden in über 30 Berliner Parks über 100 kostenlose Bewegungsmöglichkeiten mit über 3000 Trainingsstunden für die Berlinerinnen und Berliner angeboten.
„Mit tollen, kostenfreien Sportangeboten und durch moderne Plakat-Motive wollen wir die Berlinerinnen und Berliner motivieren sich sportlich zu betätigen und vom Sofa in die Parks locken“ so Bernd Holm, in der Sportverwaltung verantwortlich für die Kampagne.
Die Plakat-Motive werden in Social Media, auf Plakatflächen rund um Parks, auf Flyern und in Zeitungsanzeigen zu sehen sein. Und natürlich auch auf der Website: https://sportimpark.berlin.de/startseite.html
Bei glow verantwortlich: Idee: Maxime Wijnant, Text: Nele Meissner, Art Direction: Franziska Knoepfel, Creative Direction: Johannes Krempl, Beratung: Claudia von Rönn, Sebastian Wilke
In der Senatsverwaltung für Inneres und Sport: Bernd Holm, Referent für Sportentwicklungsplanung und Dr. Sabine Sabathil

blush provoziert Pegida – die verzweigte Geschichte eines Facebook Posts

 blush demonstriert mit seinem neuen Motiv gegen Islamfeindlichkeit und Frustration
blush Pegida Facebook Post
 
Pegida, Bärgida, Kogida, Frigida? Liegen die wahren Beweggründe der Bewegung eigentlich woanders? Mit dem Spruch: „Liebe Pegida, jede Frustration ist heilbar.“ schlägt das neueste Motiv des Dessouslabels blush eine ganz neue Deutung vor. blush reiht sich ein in eine Phalanx aus Pegida Gegnern, die von Angela Merkel bis in die sozialen Netzwerke reicht. So sammelt sich die Twitter- und Facebook-Community unter Hashtags wie #nopegida, #schneegida oder auf Facebookseiten wie Tegida (Tolerante Europäer gegen die Idiotisierung des Abendlandes), und deckt seit Tagen die Pegida-Bewegung mit einem teils sehr unterhaltsamen Shitstorm ein.
Denn, dass ausgerechnet eine ansehnliche Abendländerin in Unterwäsche die „Bürger mit gesundem Mittelstrahl“ (Zitat aus der Pegida Bewegung) aufs Korn nimmt, dürfte den Montagsdemonstranten gar nicht gefallen. „Für Blush greifen wir gerne mal aktuelle Ereignisse auf“, so Johannes Krempl, Chef der Berliner Werbeagentur „glow“, die seit Jahren für blush die Werbung macht, „aber diesmal hat es uns ehrlich gesagt besonders in den Fingern gejuckt, einmal ein anderes Licht auf Pegida zu werfen.
Damit spielt der Agenturgründer auf das durchaus beachtliche Medienecho für die Blush Kampagnen an, das die Berliner Unterwäsche in der Vergangenheit sogar schon bis in die Amerikanischen Nachrichten  und auf die Titelseite der englischen Sun brachte. Das Motiv wird auf Twitter und der Facebookseite des Unternehmens geschaltet.
Diese „Mainstream-Medien“ haben unser Motiv schon veröffentlicht:
Bild.de und Bildzeitung vom 7.1.2015
Der Facebook Post wird von Pegida-Trollen entdeckt und mit bösen Kommentaren eingedeckt. Am 8.1.2015 löscht  Facebook das Bild aus der Chronik. Wahrscheinlich haben sich Pegida Anhänger über das Bild moquiert. Johannes Krempl, der das Bild hochgeladen hat, ist für 30 Tage auf Facebook gesperrt. Die Seite blush Berlin sperrt Facebook nicht, schließlich würde das ja einen Werbekunden vergraulen und Geld kosten.
Pepita Anhänger sind sauer auf blushfacebook löscht blush Post
Am 9.1. veröffentlich die Welt einen Artikel über die Kampagne. blush stellt einen Link auf die Website. Mal sehen, wie Facebook diesmal reagiert.
Am 13.1. geht bei blush eine Anfrage des Werberats ein. Der Vorwurf lautet nicht auf Grausamkeit gegen die Pegida, sondern auf Sexismus. Offensichtlich beschäftigt die Pegida Anwälte, die das gut formulierte Schreiben formuliert haben. Der Plan ist wohl, den Begriff „Sexismus“ zu instrumentalisieren, wie auch das Attentat auf „Charlie Hebdo“ instrumentalisiert wird. Sexismus wird man einer Marke wie blush wohl kaum ernsthaft vorwerfen können. Die Marke wird von Frauen geführt, sie beschäftigt nur Frauen und sogar die Fotografin war eine Frau. Offenbar trifft das Motiv aber ins Herz der männerdominierten Pegida Bewegung.

Liebe Freunde der innovativen Kommunikation

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Ihr glow Team