Schlagwort-Archive: content marketing
Die aktuelle Kampagne des Deutschen Caritasverbandes von der Agentur glow zeigt Wohnungsnot in vielen Facetten
Was für ein Jahr!
Flüchtlingskrise, Pegida, Auftritte von Merkel und Gauck – all das spielte auch bei unseren Kunden eine Rolle. Wir freuen uns, dass wir für unsere Kunden daraus spannende, lustige, traurige, nachdenklich machende Kommunikation machen durften. Gute Unterhaltung bei unserem Jahresrückblick 2015.
blush provoziert Pegida – die verzweigte Geschichte eines Facebook Posts
New Year, new Social Media – diese 7 Trends sollten Sie nicht verpassen!
Social Media ist, Social Media bleibt, Social Media arbeitet für Sie und Ihren Erfolg – sofern Sie 2015 folgende 7 Strategien verfolgen:
- Content goes social
Wir können es schon nicht mehr hören, aber Content und Social Media Marketing sind in den letzten 12 Monaten noch enger miteinander verschmolzen. Allerhöchste Zeit also, dass Unternehmen ihre Historie und Ideale in die Hände ihrer jungen Kreativen geben und wahrlich fesselnde, innovative und bezaubernde Unternehmens-Geschichten (neu) erzählen. Dabei punkten starke Bilder – v.a. in motion – und Geschichten, die den Nutzer und nicht das Produkt in den Mittelpunkt stellen. Ergo: Der eigene User muss in- und auswendig gekannt werden! Daher steht eine exakte Zielgruppendefinition am Anfang jeder erfolgreichen Marketingstrategie und wird im überfüllten Social-Media-Wald noch mehr zum unerlässlichen Kompass, um nicht vom rechten Marketing-Weg abzukommen.
- Was war nochmal viral?
Inhalte, die Punkt eins befolgen, werden dann auch gern und oft geteilt – und das sollte den Geschichtenerzählern am Herzen liegen! Denn 2015 besiegt Sharing das gefürchtete Unwort der Social Media Szene, „Viral-gehen“.
- Weg mit Werbung
Authentischer, empathischer Dialog, anstatt offensive Werbung, ist spätesten 2015 oberste Prio! Und warum auch nicht, wo doch gerade das Social Media Marketing einen perfekt auf die eigene Zielgruppe zugeschnittenen Dialog so schnell und einfach wie kein anderes Medium zuvor zulässt. Allerdings nur, wenn da auch jemand ist, der antwortet. Und so entsteht 2015 ein wunderschönes, neues Arbeitsfeld: Social Media Customer Care. Sagen Sie noch heute Ihrer HR Bescheid!
- Success is NOW
Wenn uns das Oscar-Selfie eines gelehrt hat, dann, dass Real Time Werbung die Zukunft ist. Dazu gehört Trend Monitoring auf sowohl einer großen, allgemeinen, wie auch einer kleinen, zielgruppenspezifischen Dimension, in jeder Minute eines jeden Tages.
- Film and win your personal Ice-Bucket-Challenge
Twitter, Instagram, Vine, Snapchat und Platzhirsch Facebook lassen uns in die Röhre schauen – und das verdammt erfolgreich! Denn während ein Bild mehr als 1000 Worte sagt, spricht ein Video bereits Bände – und genau die wollen die User 2015 hören und vor allem SEHEN!
Außerdem geht der bereits begonnene Trend weiter dahin, dass immer mehr Videos direkt auf Facebook gepostet, statt über Youtube eingebettet werden. – Wissen wir spätestens statt sich Leute Eis über den Kopf schütten.
- See you on Insta
Kein Wunder also, dass Instagram, Nummer Eins des bilderzentrierten Social-Media-Marketings, zum weltweiten Siegeszug ansetzt. Mit mittlerweile auch in Deutschland mehr als drei Millionen Usern, dreht sich das super „Socialite“ 2015 nämlich weniger als bisher um Fotos und vielmehr um die super erfolgreichen Micro Videos.
- Make it handy
Mit einer weltweiten Mobilfunk-Penetrationsrate von 93% und über 80%iger Nutzung der Social Media Kanäle über Smart Phone oder Tablet, werden optimierte Webseiten und geografisch zielgerichtete Echtzeit-Inhalte ein unentbehrlicher Bestandteil jeder digitalen Marketingstrategie. Das heißt, Unternehmen sollten dringend „mobil“ machen und ihre Webseiten und Onlinestores Handy-kompatibel gestalten. Sonst bekommen sie von den meisten Usern und potentiellen Kunden nicht mehr als einen „feuchten“ Klick.
We know what you will get for Christmas
Was uns das Internet und Google Trends über das Weihnachtsfest verrät – zusammengestellt vom glow Social Media Team
Dass das Wetter nicht die Wucht sein wird, sagt uns der Wetterbericht. Aber was erwartet uns sonst so? Unterm Baum, auf dem Tisch, im Ohr: Wir haben uns mal im Netz umgesehen und das wichtigste zusammengetragen.
Gutscheine!
Da haben wir die Bescherung: 50% aller von Statista befragen Personen wollen Gutscheine verschenken! Die Chancen sind also sehr hoch, dass zumindest einer davon auch bei Ihnen auf dem Gabentisch landet. Etwas unromantisch zwar, aber gut für die Beschenkten. Die Wertvernichtung liegt hier deutlich unter den 10 – 30 %, die US Ökonom Joel Waldvogel jedem normalen Weihnachtsgeschenk attestiert. Er meint, dass ein Geschenk, das 100 Dollar gekostet hat, vom Empfänger nur mit 70 bis 90 Dollar bewertet würde.
Onlineshopping!
Ein Megatrend, der nicht aufzuhalten ist: Geschenke kauft man immer mehr online. Dieses Jahr werden 33 Millionen Deutsche Weihnachtsgeschenke im Web kaufen (laut Bitkom). Damit shoppt fast jeder zweite Deutsche im Internet. 20% wollen sogar NUR noch im Netz kaufen. Und 80% kaufen im Netz Gutscheine für digitale Angebote wie Spiele oder Online-Shops. Das Geschenke besorgen geht also nach Weihnachten erst so richtig los!
Ente!
Das Netz verrät uns nicht nur, was auf dem Gabentisch landet, sondern auch auf dem Esstisch: Nach Google Trends ist Ente das beliebteste Gericht zu Weihnachten. Die Suche nach „Ente“ steigt wie die nach „Gans“, „Karpfen“ und „Kartoffelsalat“ zu Weihnachten schlagartig an. Die Ente gewinnt dabei aber haushoch. Der Suchbegriff „Ente“ hat etwa doppelt so viele Anfragen wie „Gans“. Ein Sieg, den viele Enten mit dem Leben bezahlen ….
Stille Nacht!
Und was kommt den Deutschen zu Ohren? Laut einer Focus Umfrage singen 25% selbst. Über 60% dürften dabei „Stille Nacht, heilige Nacht“ trällern, denn zwei Drittel aller Deutschen findet dieses Weihnachtslied am allerschönsten.
Na, dann „Oh, du fröhliche“ (mit 43% der Deutschen).
blush Werbung – starke Frauen für eine starke Marke
„Eine der erogensten Zonen der Frau ist ihre Intelligenz.“ Shirley MacLaine
Während viele andere Werbetreibenden ihre Zielgruppen unterfordern, regt blush seine wachsende Anhängerschaft nicht nur visuell, sondern vor allem auch intellektuell an. Seit Jahren geht blush immer wieder auf aktuelle Ereignisse ein und kommentiert sie süffisant. 2006 bezog blush zum ersten Mal Politik mit ein: Man setzte das blush Logo unter ein PR-Foto von Familienministerin von der Leyen mit ihrer Kinderschar und deutete so den Kinderreichtum der Familienministerin kreativ um. Dafür kassierte blush promt eine Unterlassungserklärung. Und den Preis „Anzeige des Jahres“ vom renommierten Lead Award.
Im Februar 2009 schickte blush ein Model in lila Unterwäsche auf den eiskalten Kudamm, um ein neues Stimulationspaket zu propagieren. Die Bundesregierung hatte in der Bankenkrise gerade ein 50 Milliarden Euro Paket durch den Bundestag gewunken. Das von blush kostete nur 89,90.
Viel internationale Aufmerksamkeit und Presse gab es beim zweiten Film in der Reihe: Pardon Paris. Zur Hochzeit der Merkozy-Phase, dem Anbandeln von Merkel mit Sarkozy, zeigt blush mit einem Einmarsch in Paris, wo wirklich die Musik spielt: All eyes are on Berlin. Natürlich auf blush.
Der schöne Schein
Werbung ist uns heilig. Aus diesem Grund konnten wir auch das Aufregerthema der letzten Wochen nicht ignorieren: Der Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst und sein dezenter Hang zum großen Auftritt. Dadurch geriet er schon seit längerem in den Fokus der Medien. Doch erst als die Kosten für den Umbau seinen Bischofssitz allzu stark aus dem Ruder liefen (Die Baukosten stiegen von ursprünglich geplanten 5,5 Millionen Euro auf 31 Million Euro, u.a. wegen Adventskranzhebevorrichtung: + 100.000 Euro. Die Grenze scheint im Moment allerdings nach oben offen.) und ein Antrag auf Strafbefehl wegen Falschaussage hinzu kam, wurde es zum großen Medienhype. Die Bildzeitung brandete Ihn mit dem Nickname “Protz-Bischof“, die Titanic verfasste ein fiktives Interview mit ihrem Homie T-Bartzt, Stefan Raab parodiert singend den Bling-Bling Bischof und Radio Vatikan bekommt von deutschen Journalisten die Tür eingerannt.
Diese mediale Aufmerksamkeit ist Grund genug, einen Facebook-Post zu dem Thema für unseren Kunden blush zu erstellen. Das funktioniert jedoch nur, wenn der Kunde schnell und unkompliziert eine Freigabe für solch eine spontane Aktion erteilt. Denn nur so kann man Werbung mit aktuellen Geschehen verbinden und interessanter machen. Und während unser Bischof sich zum Gang nach Canossa, pardon Rom aufmacht, warten wir wie der Facebook-Post von den Usern aufgenommen wird.
Hoppla, das geht ja gut los: In nur wenigen Stunden wurde der Post ein dutzend Mal geteilt und fast 10.000 mal gesehen.
Unser Fazit: Tebartz-van Elst macht schlechte Werbung für die römisch-katholische Kirche, aber gute für blush.